Ab dem 1.5.2023 ist das neue „49-Euro-Ticket“ in ganz Deutschland gültig. In Rheinland-Pfalz sollen Schüler:innen, die mehr als 2 bzw. 4 Kilometer von ihrer Schule entfernt wohnen, das Ticket gratis erhalten, die anderen nicht. Das hält die Landesschüler:innenvertretung (LSV) RLP für ungerecht. Neben Schüler:innen, die vielleicht wenige hundert Meter zu nah an der Schule wohnen, gingen auch Schüler der Sekundarstufe II hier meist leer aus. „Die Ungleichbehandlung, die dadurch entsteht, ist ein Schlag ins Gesicht für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit. Das 49-Euro-Ticket schafft mehr soziale Benachteiligung als gedacht und das ist inakzeptabel“, meint Landesschüler:innenvertreter Pascal Groothuis.
Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Landeselternbeirat unterstützen die LSV in ihrem Anliegen. Landeselternsprecherin Kirsten Hillert sieht eine vertane Chance, Bildungsgleichheit zu fördern. Schulische Treffen sowie soziale Kontakte solle man ermöglichen. Weiter halte sie es für wichtig, Nachhaltigkeit schon im jungen Alter zu fördern. „Wer als Kind den ÖPNV nicht nutzt, tut es als Erwachsener noch unwahrscheinlicher […]“, erläutert sie.
Eine konkrete Aussage des Landes gab es bisher noch nicht. Auf eine Anfrage des SWR von Anfang März antwortete man: „Im Augenblick ist noch nicht bekannt, wie die einzelnen Beförderungsträger künftig die Schülerinnen- und Schülerbeförderung mit Blick auf das Deutschlandticket konkret ausgestalten. Erst wenn an dieser Stelle Klarheit herrscht, kann sich das Land hierzu positionieren.“
Echt krass! Find ich wirklich super!!!
Super Krass!!!
Das bräuchte ich echt…